Synode schreibt Brief an junge Leute

Migration, Umweltfragen und Sklaverei

Die im Vatikan tagende Bischofssynode will zum Ende ihres Treffens einen Brief an junge Leute veröffentlichen. Der Brief soll von acht Synodenteilnehmern aus verschiedenen Weltregionen erarbeitet werden, darunter vier Bischöfe. 

 (DR)

Auch zwei junge Gasthörer sind darunter, stammen aus den USA und Indonesien, der aus Deutschland stammende Prior von Taize, Frere Alois, sowie der Jugendbeauftragte der italienischen Bischofskonferenz, teilte der Leiter der vatikanischen Medienabteilung, Paolo Ruffini, am Donnerstag in Rom mit. 

Für Afrika ist Banguis Erzbischof Dieudonne Nzapalainga in dem Gremium, für Europa der Weihbischof des französischen Bistums Lyon, Emmanuel Gobilliard, für Australien der Erzbischof von Sydney, Anthony Colin Fisher, und für Südamerika Eduardo Horacio Garcia, Bischof des argentinischen Bistums San Justo.

Migration, Umweltfragen, Sklaverei und Menschenhandel

Als hauptsächliche Themen der jüngsten Synodenberatungen nannte Ruffini weiterhin Migration und Umweltfragen sowie Sklaverei und Menschenhandel.

Der äthiopische Kardinal Berhaneyesus Demerew Souraphiel kritisierte beim Synoden-Pressebriefing am Donnerstag Grenzschließungen in Europa gegenüber Flüchtlingen, die Hilfe brauchten. Der Kontinent müsse sich seiner christlichen Wurzeln besinnen. Zudem verurteilte der Äthiopier Waffenhandel. Auch der Heilige Stuhl könne sich zu dessen Bekämpfung noch stärker engagieren.


Paolo Ruffini / © Romano Siciliani (KNA)
Paolo Ruffini / © Romano Siciliani ( KNA )
Quelle:
KNA