Lissy Eichert übernimmt "Wort zum Sonntag"

TV-Impulse aus Berlin-Neukölln

Als Pastoralreferentin arbeitet Lissy Eichert für die Kirche in Berlin-Neukölln. Zum Gemeindeleben gehören Hauskirchen, Obdachlosenhilfe und Flüchtlingsarbeit. Eichert ist neue katholische Sprecherin vom "Wort zum Sonntag".

Lissy Eichert (dpa)
Lissy Eichert / ( dpa )

Die im Sauerland geborene Pastoralreferentin wirkt seit vielen Jahren in der Seelsorge der Pfarrei St. Christophorus in Berlin-Neukölln. Lissy Eichert (49) gehört der Pallottinischen Gemeinschaft an, die auf den 1850 gestorbenen italienischen Pfarrer Vinzenz Pallotti zurückgeht.

Die Pallottinische Gemeinschaft Berlin will die Nachbarschaft im sozialen Brennpunkt fördern. Zum Beispiel helfen Langzeitarbeitslose und ehemals Obdachlosen bei der Wohnungsrenovierung von Sozialhilfe-Empfangenden. Als Glaubensangebot fördert Eichert die Entwicklung von Hauskreisen. In vertrauter Umgebung treffen sich kleine Gruppen regelmäßig, um sich über Bibelstellen auszutauschen. Die Gemeinde wolle so ermöglichen, den Glauben neu und anders zu entdecken.

Lissy Eichert werde erstmals am 28. Februar zu sehen sein, teilten die Deutsche Bischofskonferenz und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) mit. Sie folgt auf den Stuttgarter Pfarrer Michael Broch, der Ende 2014 aus dem Team der acht Autoren verabschiedet wurde.

Das "Wort zum Sonntag", das samstags nach den "Tagesthemen" ausgestrahlt wird, ist nach der "Tagesschau" die zweitälteste Sendung im deutschen Fernsehen. Die erste Folge lief im Mai 1954.

Zweimal schon sprach ein Papst das Wort zum Sonntag. Im Durchschnitt erreicht die etwa vierminütige Sendung 1,5 Millionen Zuschauer.


Quelle:
KNA , DR