Erzbischof Woelki nach dem Weggang aus Köln

"Eine andere Verantwortung"

Auf der Herbstvollversammlung der Bischöfe in Fulda blickt der Berliner Erzbischof Rainer Maria Woelki auf ereignisreiche Wochen zurück: auf den Weggang aus Köln, seinen Start in Berlin und den Papstbesuch in der Hauptstadt. Als Erzbischof hat sich nicht nur sein Sitzplatz bei der Versammlung verändert, sondern auch die Verantwortung.

 (DR)

"Jetzt bin ich auf einmal durchgestartet und sitze vorne in der ersten Reihe der gesamten Konferenz mit den anderen Erzbischöfen und Kardinälen der Konferenz gegenüber", beschreibt Woelki am Mittwoch gegenüber domradio.de. Früher habe er als Kölner Weihbischof bei den Versammlungen schon mal in der Zeitung blättern können, das sei jetzt nicht mehr möglich.

"Man merkt, dass einem auf einmal eine andere Verantwortung übertragen ist." Auch sein Redeanteil habe sich als Ortsbischof erhöht. "Man ist in einer anderen Weise eingebunden und eingefordert als es vorher als Weihbischof war. Das ist sehr deutlich zu spüren."