Eine halbe Million Bibeln in neuen Übersetzungen verkauft

Guter Absatz

Die Heilige Schrift findet guten Absatz: Rund eine halbe Million Bibeln haben Katholiken und Protestanten bislang zusammen von ihren neuen Übersetzungen der Heiligen Schrift verkauft.

Ökumenischer Bibeltausch zwischen Bedford-Strohm und Marx (r.) / © Franziska Kraufmann (dpa)
Ökumenischer Bibeltausch zwischen Bedford-Strohm und Marx (r.) / © Franziska Kraufmann ( dpa )

Der Verlag Katholisches Bibelwerk konnte knapp 120.000 Exemplare der 24 verschiedenen Ausgaben an den Mann und an die Frau bringen. Von der einige Monate früher erschienenen Luther-Bibel vertrieb die evangelische Deutsche Bibelgesellschaft rund 330.000 Stück; dies entspricht 8.000 Kilometern bedrucktem Papier und somit der Strecke von Peking nach Stuttgart, wo beide Verlage ihren Sitz haben.

Neue katholische Einheitsübersetzung

An der neuen katholischen Einheitsübersetzung war mehr als zehn Jahre gearbeitet worden. Sie entstand ebenso wie die neue Luther-Bibel unter Berücksichtigung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, einer engeren Orientierung am Grundtext und einer zeitgemäßeren Sprache.

Den Protestanten war es zudem ein Anliegen, sich an der Übersetzung Luthers zu orientieren. Neben Taschen- und Großdruckausgaben gibt es etwa Geschenkausgaben mit Leder, Prägungen mit Goldschnitt sowie Ausgaben mit Sonderseiten zu Welt und Umwelt der Bibel oder für Jugendliche. Die erste Ausgabe der Einheitsübersetzung kam 1979 auf den Markt. Damals erschien sie im Auftrag der beiden großen Kirchen.


Quelle:
KNA