Erste Details zum Jesus-Buch des Papstes

Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung

Papst Benedikt XVI. behandelt in seinem neuesten Jesus-Buch unter anderem das "Geheimnis des Verräters" Judas und die "Frage des leeren Grabes". Das schreibt die italienische Zeitung "Il Giornale". Der Band mit dem Titel "Jesus von Nazareth - Vom Einzug in Jerusalem bis zur Auferstehung" erscheint kommende Woche Donnerstag.

 (DR)

Der Vatikan-Korrespondent der Zeitung, Andrea Tornielli, zeichnet in seinem Beitrag den inhaltlichen Aufriss des zweiten von insgesamt drei geplanten Jesus-Büchern nach, die der amtierende Papst unter seinem bürgerlichen Namen Joseph Ratzinger veröffentlicht.



Demnach befasst sich das erste Kapitel mit dem Einzug Jesu in Jerusalem und der Reinigung des Tempels. Das zweite gilt der Rede Jesu über die Endzeit, in der er von der Zerstörung des Tempels spricht, vom "Vorhof der Völker" und von apokalyptischen Ankündigungen Jesu. Das dritte Kapitel ist der Fußwaschung Jesu an den Jüngern sowie dem "Geheimnis des Verräters" gewidmet.



Im vierten Kapitel schreibt Benedikt XVI. laut "Il Giornale" über das "hohepriesterliche Gebet Jesu"; dabei geht er auch auf jüdische Versöhnungsfest als biblischen Hintergrund ein. Das fünfte Kapitel gilt dem Letzten Abendmahl, der Einsetzung der Eucharistie und der Entwicklung zur sonntäglichen Eucharistiefeier.



Kapitel sechs handelt von Gethsemani und dem Gebet Jesu vor seiner Festnahme am Ölberg. Im siebten Kapitel schildert Benedikt XVI. laut Zeitung den "Prozess Jesu" mit den Verhören vor den jüdischen Oberhäuptern und vor Pilatus. Das achte Kapitel gilt, wie "Il Giornale" berichtet, der "Kreuzigung und Grablegung Jesu". Der Papst reflektiert über die Worte Jesu am Kreuz, über den "Verlassenheitsruf Jesu", aber auch über die Frauen am Fuß des Kreuzes.



Das neunte Kapitel handelt schließlich von der Auferstehung Jesu von den Toten. Diese beschreibe Benedikt XVI. als "zentrales und grundlegendes Ereignis des Christentums". Er analysiere die unterschiedlichen Aussagen der Osterzeugen und handele von der "Frage des leeren Grabes". Der Epilog befasst sich der Zeitung zufolge mit der Himmelfahrt Jesu und seiner Wiederkunft am Ende der Zeit. Dabei unterstreiche der Papst auch die Notwendigkeit einer Neuevangelisierung, schreibt "Il Giornale".