Papst ermuntert zu mehr Gottvertrauen

Kein Fatalismus oder naiver Irenismus

Papst Benedikt XVI. hat die Christen zu mehr Gottvertrauen aufgerufen. Bei aller notwendigen Sorge um die Dinge des täglichen Lebens dürfe Gott nicht aus dem Blick geraten, sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag bei seinem Angelusgebet auf dem Petersplatz. Ein solches Vertrauen in die Güte und Vorsehung Gottes bedeute aber keinesfalls Fatalismus oder naiven Irenismus.

 (DR)

, sagte der Papst vor mehreren tausend Besuchern auf dem Petersplatz. Es entbinde den Menschen nicht vom mühsamen Kampf für ein würdiges Leben und vom Einsatz für die Mitmenschen.



Das Bemühen um ein würdiges Leben dürfe nicht von Sorge um irdische Dinge oder von Angst vor dem Morgen erstickt werden, unterstrich der Papst. Der Mensch solle sich auch im Alltag der Gegenwart Gottes öffnen. "Gott hilft uns, unsere Aufgaben zu meistern, und macht uns bereit, den Mitmenschen in Not beizustehen", sagte Benedikt XVI. unter Bezug auf das Sonntagsevangelium.