Papst setzt sich für Christen im Iran ein

Fromme Wünsche

Papst Benedikt XVI. setzt sich für freie Religionsausübung der Christen im Iran ein. Er hoffe, dass sich ein vertrauensvoller und aufrichtiger Dialog zwischen dem Heiligen Stuhl und den iranischen Behörden entwickele, um die Situation der christlichen Gemeinden im Land zu verbessern, sagte der Papst dem neuen iranischen Botschafter beim Heiligen Stuhl, Ali Akbar Naseri, am Donnerstag im Vatikan.

 (DR)

Zugleich äußerte das Kirchenoberhaupt den Wunsch nach einer Konsolidierung der Beziehungen zwischen Vatikan und Iran.

Der Heilige Stuhl sei zuversichtlich, dass die iranischen Autoritäten den Christen eine freie Glaubensausübung garantierten, so das Kirchenoberhaupt. Auch vertraue man darauf, dass die iranischen Stellen der katholischen Gemeinde die für ihre Existenz notwendigen Voraussetzungen sichern. Dies betreffe insbesondere eine ausreichende Anzahl pastoraler Mitarbeiter sowie ausreichend Bewegungsfreiheit, um die religiöse Versorgung der Katholiken sicherzustellen.

Der Papst kündigte an, dass der Vatikan die notwendigen Anstrengungen unternehmen werde, um der katholischen Gemeinde im Iran zu helfen und die dortigen Zeugnisse christlichen Lebens lebendig zu erhalten. Das solle in einem Geist wohlwollender Verständigung mit allen geschehen. Zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Iran strebe man Beziehungen an, die von gegenseitigem Verständnis geprägt und auf das Gemeinwohl ausgerichtet seien, so Benedikt XVI.