Papst Benedikt beim Angelusgebet am zweiten Fastensonntag

"Fastenzeit zu Stille nutzen"

Papst Benedikt XVI. hat dazu aufgerufen, die Fastenzeit für Stille und Gebet zu nutzen. "Das Gebet ist keine Nebensache oder etwas Beliebiges, sondern eine Frage von Leben oder Tod", sagte er beim Angelusgebet am Sonntag auf dem Petersplatz. Nur wer bete, könne zum ewigen Leben gelangen. Für Christen bedeute Gebet jedoch keine Flucht vor der Wirklichkeit. Vielmehr sollten sie im Vertrauen auf Gottes Liebe ihre Verantwortung für die Welt wahrnehmen.

 (DR)

Jesus sei seiner Mission auch angesichts des Kreuzes nicht ausgewichen, unterstrich der Papst. Christus zeige den Gläubigen, dass Beten darin bestehe, den eigenen Willen mit demjenigen Gottes zu vereinen.

"Ich ermuntere alle, in dieser Fastenzeit Stille und Sammlung zu suchen, um dem Gebet und der Meditation über das Wort Gottes mehr Raum zu geben", sagte Benedikt XVI., der am Samstag seine einwöchigen Fastenexerzitien beendet hatte.