Maite Kelly unterstützt die Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone"

"Ja zum Nikolaus - Nein zum Weihnachtsmann!"

"Der Weihnachtsmann ist nicht der Nikolaus!" Das ist das Motto der Aktion "Weihnachtsmannfreie Zone", die vor genau zehn Jahren gestartet wurde und sich dafür ein, dass der heilige Bischof und Kinderfreund Nikolaus wieder in den Vordergrund gestellt wird - als Kontrast zur rein kommerziell-kitschigen Kunstfigur des "Weihnachtsmanns".

 (DR)

Prominenteste Patin der Aktion ist Maite Kelly, Musicalstar und Gewinnerin der RTL-Show "Let"s dance". Die Aktion von Bonifatiuswerk und BDKJ mit ihren witzigen Aufklebern und Postkarten wird immer populärer. Inzwischen gibt es auch eigene echte Schoko-Nikoläuse, deren Verkauf Kinderhilfsprojekte unterstützt. Ebenfalls besonders beliebt: Bastelbögen, mit denen Kinder einen schnöden Schoko-Weihnachtsmann zum echten Nikolaus umgestalten können - mit Mitra, Umhang und Bischofsstab.



Für den schönsten Job nach dem Papst

Unter dem Label "Nikolaus komm in unser Haus" haben sich zudem im Erzbistum Köln mehr als zehn Initiativen, Vereine, Verbände und Privatpersonen zusammengeschlossen. Ziel des Bündnisses ist es, das tugendhafte Leben des Heiligen Bischof Nikolaus von Myra wieder mehr als Vorbild in die Öffentlichkeit zu tragen.



Mehr und mehr geraten Identifikationsfiguren für soziales Handeln, christliche Nächstenliebe und abendländische Kultur in Vergessenheit. Das Schulen ihren Martinszug freizügig in einen "Lichtergang" umbenennen oder der "Weihnachtsmann" den Heiligen Nikolaus ersetzt, sind nur zwei der prägnantesten Beispiele unserer heutigen Zeit. Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden zeitlose Vorbilder damit genommen oder sie lernen sie erst gar nicht kennen. "Wir möchten den Nikolaus, der wie kaum ein anderer in Ost und West die Menschen geprägt hat wiederbeleben", so der Sprecher des Bündnisses Daniel Könen. "Das positive des Heiligen Nikolaus herausstellen und

die Bedeutung seines Wirkens für heute präsentieren und weitergeben, darauf kommt es an", so Könen. Dazu gehörten beispielsweise selbstloses Handeln und die Liebe zu den Menschen.