In dem zentralamerikanischen Land mit sieben Millionen Einwohnern, gibt es heute rund 17.000 "Delegados de la Palabra", Leiter von Wort-Gottes-Feiern. Ohne ihre tatkräftige Mitarbeit wäre kirchliches Leben ärmer, heißt es in einer Adveniat-Erklärung.
Arme aber "sehr lebendige" Kirche
Dort, wo es an Priestern mangelt, übernehmen Laien oft die Verantwortung für eine Gemeinde - vom Wortgottesdienst und der Seelsorge bis hin zur Netzwerkarbeit und praktischen Hilfen.
Trotz geringer Priesterzahlen, großer Gemeinden und beschränkter finanzieller Mittel beschreibt Adveniat die Kirche zwischen Mexiko und Feuerland als "sehr lebendig".
Eröffnungsfeier in Speyer
Im Rahmen der Aktion sind bundesweit rund 200 Veranstaltungen geplant: Gottesdienste, Konzerte, Ausstellungen, Diskussionen und Vorträge. Die Sammlung für die lateinamerikanischen Katholiken findet an Heiligabend und am ersten Weihnachtstag in allen Gemeinden statt. Adveniat fördert nach eigenen Angaben jährlich mehr als 3.000 Projekte mit rund 40 Millionen Euro. Damit ist Adveniat das größte Lateinamerika-Hilfswerk Europas.
Eröffnet wird die Adveniataktion traditionell am ersten Adventssonntag, in diesem Jahr in Speyer. domradio.de überträgt live in Bild und Ton.
Neue Adveniat-Aktion setzt Fokus auf Laien
Delegierte des Wortes Gottes
„Ihr werdet meine Zeugen sein“, so lautet das Motto der diesjährigen Adveniat-Aktion. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen Laien, die sich in Lateinamerika in ihren Kirchengemeinden engagieren. Diese "Delegados de la Palabra" (Delegierte des Wortes Gottes) machten in abgelegenen Gegenden Kirche vor Ort erfahrbar, erklärte Adveniat-Geschäftsführer Prälat Bernd Klaschka im domradio.de-Interview. Beispielland ist diesmal Honduras.
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