Bischofskonferenz gratuliert neuem serbischen Patriarchen

Vorfreude auf ökumenischen Austausch

Die Deutsche Bischofskonferenz gratuliert dem neuen Patriarchen der Serbisch-Orthodoxen Kirche und bekundet ihre Hoffnung auf ökumenischen Austausch und Dialog. Jüngst war Porfirije Peric zum Oberhaupt der Kirche gewählt worden.

Serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad / © Srdjan Randjelovic (shutterstock)
Serbisch-orthodoxe Kirche in Belgrad / © Srdjan Randjelovic ( shutterstock )

Der bisherige serbisch-orthodoxe Metropolit von Zagreb und Ljubljana tritt die Nachfolge des im November verstorbenen Patriarchen Irinej I. an.

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, erklärte am Freitag in Bonn in einem Glückwunschtelegramm, die Bischofskonferenz sei für die guten Beziehungen zur serbischen Orthodoxen Kirche dankbar. "Wir freuen uns auf den weiteren ökumenischen Austausch und sind uns sicher, dass Sie diesen Dialog mit fördern werden", so der Limburger Bischof.

Mit Blick auf Peric betonte Bätzing, seine vielfältige bisherige Tätigkeit und Leitungsverantwortung seien beste Voraussetzung für die anstehenden Aufgaben.

40 Diözesen mit rund 3.600 Gemeinden

Patriarch Porfirije ist der 46. Patriarch der Serbischen Orthodoxen Kirche. Er wurde am 22. Juli 1961 in Becej als Prvoslav Peric geboren. Sein Studium der Theologie absolvierte er in Belgrad und promovierte 2004 in Athen. 1999 wurde er zum Vikarbischof von Batcka bestellt. Seit 2014 ist Porfirije serbisch-orthodoxer Metropolit von Zagreb und Ljubljana.

Der Kirche besteht aus 40 Diözesen mit rund 3.600 Gemeinden. Dazu gehört auch das Bistum für Mitteleuropa, das Ende November 2018 in "Diözese von Düsseldorf und Deutschland" umbenannt wurde; Bistumssitz ist Düsseldorf.


Quelle:
KNA