Adventsvesper mit Kardinal Woelki und Präses Rekowski

Ökumenische Tradition

Es hat Tradition: Zu Beginn des neuen Kirchenjahres laden der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland Manfred Rekowski zu einer ökumenischen Vesper am Vorabend des 1. Advent ein.

Rainer Maria Kardinal Woelki und Präses Manfred Rekowski (r.) / © Jörn Neumann (epd)
Rainer Maria Kardinal Woelki und Präses Manfred Rekowski (r.) / © Jörn Neumann ( epd )

Das gemeinsame Vespergebet findet am Samstag, 28. November, um 19.30 Uhr in der Kölner Basilika St. Aposteln am Neumarkt statt. Gerade in diesen ungewöhnlichen Zeiten soll das gemeinsame Vespergebet ein Zeichen der ökumenischen Verbundenheit sein.

Die musikalische Gestaltung übernimmt in diesem Jahr die Cappella Vocale St. Aposteln unter der Leitung von Herrn Vincent Heitzer, die Orgel wird gespielt von Herrn Meik Impekoven.

Vesper folgt einer langjährigen Tradition

Die Vesper folgt einer langjährigen Tradition. Die Adventsvesper findet traditionell in Köln in der katholischen Kirche St. Aposteln statt, während zur Beginn der Passionszeit Erzbischof und Präses jedes Jahr zu einer ökumenischen Feier in die evangelische Johanneskirche in Düsseldorf einladen.

Der Jahreskreis der christlichen Feste heißt Kirchenjahr. Es beginnt am ersten Adventssonntag (in diesem Jahr am 29. November) und endet am letzten Sonntag vor Adventsbeginn. Die Katholiken feiern an diesem Tag das Christkönigsfest, die Protestanten den Totensonntag, an dem sie der Verstorbenen gedenken.

Vorbereitung auf Weihnachten

Der Advent gilt als Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu am 25. Dezember. Der Weihnachtsfestkreis endet am Sonntag, der auf das Dreikönigsfest vom 6. Januar folgt, mit dem Gedenken an die Taufe Jesu.

Der Osterfestkreis beginnt am Aschermittwoch mit der 40-tägigen Fastenzeit. Die Feier der Auferstehung Christi an Ostern ist dann das höchste Fest der Christen. Die Osterzeit danach dauert 50 Tage und schließt mit Pfingsten, dem Fest des Heiligen Geistes.

Die heutige Gestalt des Kirchenjahres ist Ergebnis eines langen geschichtlichen Prozesses und wurde seit Entstehung des Christentums häufig geändert. Seine einzelnen Elemente erinnern an Gottes Handeln in Jesus Christus.


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