Bedford-Strohm und Käßmann werben für Nutzung sozialer Netzwerke

Vernetzte Kirche

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und die Theologin Margot Käßmann haben sich für eine stärkere Nutzung sozialer Netzwerke ausgesprochen. Kirche müsse sich vernetzen.

Fanseite von Instagram auf Facebook / © Rolf Vennenbernd (dpa)
Fanseite von Instagram auf Facebook / © Rolf Vennenbernd ( dpa )

Es sei heutzutage wichtig, "dass die Kirche sich vernetzt, nah bei den Menschen ist und eng mit ihnen kommuniziert", so Bedford-Strohm am Donnerstag laut Mitteilung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Medien wie Facebook oder Twitter seien eine Möglichkeit, in der Öffentlichkeit die positiven Seiten der Kirche zu zeigen. Der bayerische Landesbischof äußerte sich in einer Videobotschaft anlässlich einer Tagung im hessischen Dreieich zur Zukunft sozialer Netzwerke in der evangelischen Kirche.

Käßmann, EKD-Botschafterin für das Reformationsgedenken 2017, spricht modernen Medien eine zentrale Rolle in der Zukunft ihrer Kirche zu. "Wir sollten die neue Technologie mutig aufgreifen", riet sie in einer Videobotschaft. Auch Reformator Martin Luther habe seinerzeit auf die neue Technologie des Buchdrucks gesetzt. Wichtig sei aber, die eigene Persönlichkeit zu schützen.


Quelle:
KNA