"Woche für das Leben" wird am 9. April in Mainz eröffnet

Respekt für Hochbetagte

Die evangelische und die katholische Kirche eröffnen ihre diesjährige "Woche für das Leben" am 9. April mit einem ökumenischen Gottesdienst im Mainzer Dom. Inhaltlich geht es um den Umgang mit hochbetagten Menschen.

Frau in einem Altenheim / © Jens Kalaene (dpa)
Frau in einem Altenheim / © Jens Kalaene ( dpa )

Die Aktionswoche befasse sich unter dem Motto "Alter in Würde" mit dem respektvollen Umgang mit hochbetagten Menschen, teilte die hessen-nassauische Kirche am Dienstag in Darmstadt mit. Die Kirchen setzten sich dafür ein, dass diese Menschen am Ende ihres Lebens nicht unter Einsamkeit leiden müssen.

Den Gottesdienst werden der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, leiten. Mitwirkende sind der Bischof von Mainz, Kardinal Karl Lehmann, und die stellvertretende hessen-nassauische Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf.

Im Anschluss findet ein Empfang im Erbacher Hof statt, bei dem Kardinal Lehmann als Mitbegründer der "Woche für das Leben" einen Festvortrag halten wird. Außerdem ist ein Podiumsgespräch über "Alter und Würde" geplant, an dem neben Landesbischof Bedford-Strohm und Kardinal Marx auch die ehemalige Bundesfamilienministerin und Alternsforscherin Ursula Lehr teilnimmt.

Die "Woche für das Leben" ist eine gemeinsame Initiative von Bischofskonferenz und EKD. Mit der Aktion soll die Gesellschaft für den Schutz des Lebens in allen Phasen von der Zeugung bis zum Tod sensibilisiert werden. Bundesweite Veranstaltungen finden in diesem Jahr vom 9. bis 16. April statt.

 


Quelle:
epd