Kölner Museum widmet Evangelischem Kirchentag Ausstellung

Frömmigkeit und Identität

Das Römisch-Germanische Museum in Köln widmet sich ab Freitag dem Thema Frömmigkeit. Gezeigt werden Zeugnisse der privaten Frömmigkeit aus den Provinzen des Römischen Reichs vom ersten bis zum vierten Jahrhundert nach Christus. Die Schau ist ein Beitrag zum Deutschen Evangelischen Kirchentag. Zeitgleich startet eine zweite Ausstellung mit dem Titel "Corporate Identity".

 (DR)

Nichtzugehörigkeit und der Entfremdung
Nach Angaben des Museums kannten die Römer göttliche Mächte und Kräfte in den unterschiedlichen Erscheinungsformen. In den Provinzen verehrten die Gläubigen ihre persönliche Gottheit. Die Gläubigen wandten sich mit Bitten an die Gottheiten und brachten ihnen im Gegenzug Gaben wie Früchte, Statuetten, Bildtafeln oder Altäre mit Inschrift dar.

Die zweite Ausstellung wirft unter dem Titel "Corporate Identity" einen Blick auf die zeitgenössische Kunst. Gezeigt werden Arbeiten von Künstlern, die in zwei oder mehr Kulturen leben. In den Arbeiten thematisieren sie den Angaben zufolge das Thema der Nichtzugehörigkeit und der Entfremdung.

Beide Ausstellungen sind bis zum 10. Juni zu sehen. Geöffnet ist das Museum dienstags bis sonntags von 10.00 bis 17.00. Der Eintritt für einen Erwachsenen kostet fünf Euro.