Nachrichtenarchiv 30.10.2009 17:02
Der große Friedrich Schiller zeigt Wege aus der Kreditklemme: Als von Geldsorgen geplagter Anfänger verschickt Schiller zahlreiche Briefe an Freunde, Gläubiger, Verleger, Theaterleiter bis hin zu Landesherren. Er bittet um Rotwein oder einen Pelzmantel, vor allem aber fordert er Vorschüsse und Stundungen oder bettelt um Darlehen und höhere Honorare. Gekonnt und stilsicher zieht er dabei alle Register der Schreibkunst: mal unterwürfig-verschämt, mal als selbstbewusster Bestsellerautor.