Normal leben die Deutschen gern für sich in ihren Privatgärten. Jetzt am Wochenende öffnen viele wieder ihre Pforten, damit andere einen ausführlichen Blick in ihre private Gartenoase werfen können. Die Gartenkultur ist sehr unterschiedlich. Sie reicht vom sorgfältig angelegten Hausgarten über Bauerngärten mit Streuobstwiesen bis zu großzügigen Privatparks. Doch trotz dieser Unterschiedlichkeit ist allen Gartenbesitzern eins gemeinsam: Die Leidenschaft für das Grün.
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Ein Interview mit Pater Werner Bock (Flughafenseelsorge): Über die Situation nach einem Flugzeugabsturz und seine Aufgabe
Ein Interview mit Karsten Smid (Greenpeace): Zu den UN-Klimaverhandlungen in Bonn
Offene Gartenpforten im Rheinland
Land der Göttern, Helden und Philosophen
Mit Göttern, Helden und Philosophen, mit prachtvollen Tempeln, Theatern und Klöstern war Griechenland für Jahrhunderte Zentrum der Welt. Und auch heute noch ist das Land am Mittelmeer Traumziel vieler Urlauber, lockt mit den Überresten der Antike, mit Stränden und Bouzouki, mit Olivenhainen und Kafenion. domradio durchstreift auf Lesbos einen Olivenhain, feiert in Athen ein traditionelles Bouzoukifest mit, stellt ein Hörbuch über Griechenland und den Reisebuchautor Gunther Schwab vor. Außerdem: zu keiner Jahreszeit blühen die Gärten prächtiger als jetzt im Frühjahr. Und im Rheinland öffnen Privatleute wieder ihre Gartenpforten.
Ein Beitrag von Ina Rottscheidt: Die UN-Mission "Minustah" in Haiti
In Haiti sind fast über 7000 UN-Soldaten stationiert. Sie waren am 01.Juni 2004 in einer Zeit voller Anarchie und Gewalt eingesetzt worden. Mittlerweile ist die UN-Mission ist in der Weltöffentlichkeit jedoch fast in Vergessenheit …
Ein Interview mit Michael Huhn (Adveniat): Zur aktuellen Lage in Haiti fünf Jahre nach Beginn der UN-Mission
Außerdem in der Sternzeit: Der Blick in die christlichen Charts
Wenn er heute noch lebte, hätte König David vielleicht A Cappella-Gesang gemacht und wäre mit seinen Freunden auf Kirchentagen aufgetreten, um das Wort Gottes mit frohen Reimen an den Mann zu bringen?! In der nächsten Sternzeit werden wir beiden Phänomenen nachgehen: David und seinem Buch der Psalmen, das verschiedene Musiker nun in Rockmusik verwandelt haben, und die Wise Guys, die nicht in erster Linie als fromme Musiker bekannt sind, aber immer mal wieder durchscheinen lassen, dass es ihnen um mehr geht, als nur um den zündenden Wortwitz. Außerdem in der Sternzeit: Der Blick in die christlichen Charts und Hintergründe von Christoph Zehendner, dem gehaltvollen Kirchenliedkomponisten, der es sogar bis ins Evangelische Gesangbuch geschafft hat.
Nachrichtenarchiv 02.06.2009 12:39
Frankreich im späten 18. Jahrhundert: Der Komponist Flamand und der Dichter Olivier streiten um die Gunst der Gräfin Madeleine. Dieser Streit ist zugleich ein Konflikt um die Vorherrschaft von Wort oder Musik. Schließlich mischt sich auch Theaterdirektor La Roche, der nüchterne Bühnenpraktiker, ein. Die Liebesbekundungen Flamands und Oliviers werden von der Gräfin mit geistvoller Konversation erwidert. La Roche wirft den Künstlern vor, keine wirkungsvollen Stücke zu komponieren. Der Graf macht den Vorschlag, das an diesem Tag Erlebte zu vertonen.
Kann man sich im Alter noch entwickeln?
Sensationell ist es, wie schnell kleine Kinder lernen und sich viele Dinge ganz genau merken können. Im Alter geht das alles langsamer und mühsamer. Aber auch wenn man nicht mehr so schnell eine neue Sprache lernt, heißt das ja nicht, dass wir uns nicht mehr entwickeln können, oder? Manchmal heißt es zwar im Volksmund - der ist alt, den ändert man nicht mehr. Ist das denn tatsächlich so, oder können wir uns im Alter noch entwickeln?
Musik zu Fronleichnam in "Musica"
Die Motette "Ave verum corpus" ist eines der bekanntesten geistlichen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart. Er komponierte die 46 Takte für Chor, Streicher und Orgel (KV 618) und zwar knapp ein halbes Jahr vor seinem Tod, also im Juni 1791. Die Komposition war bestimmt für das Fronleichnamsfest in Baden bei Wien. Der Text ist ein lateinisches Reimgebet, das seit etwa 1300 in viele Sammlungen religiöser Texte und Lieder aufgenommen wurde. Inhaltlich geht es um die leibliche Gegenwart Jesu Christi in der Eucharistie.
Ungewöhnliche Vertonungen der Messe in "Musica"
Dass die 5 Ordinariumsteile der Messe von Komponisten seit Jahrhunderten vertont werden, ist nichts Besonderes. Doch um besondere Vertonungen der Messe geht es heute – und zwar um solche Messen, die kompositorisch auf hohem Niveau liegen, aber durch die Art der Besetzung doch aus dem üblichen Rahmen etwas herausfallen. In Auszügen gibt es drei Vertonungen zu hören. Von Marc-Antoine Charpentier eine Vertonung für Choralschola, Holzbläser und Streicher; ein klassischer Chor fehlt komplett. Dann folgt die e-moll-Messe von Anton Bruckner, sie ist für achtstimmigen Chor und für Blasinstrumente geschrieben, da sie unter freiem Himmel uraufgeführt wurde, fehlt das übliche komplette Orchester, so wie es Bruckner bei seiner f-moll und d-moll-Messe vorgesehen hatte.