Die päpstliche Sportmannschaft "Athletica Vaticana" nimmt an den Mittelmeerspielen im algerischen Oran teil. Man wolle mit der Teilnahme eine Botschaft des Friedens vermitteln, ließ der Vatikan verlauten.
Hunderttausende Menschen sind im vergangenen Jahr aus der evangelischen und der katholischen Kirche ausgetreten. Aber hat die Kirche nicht auch Vorzüge? Was veranlasst viele zu bleiben? Publizist Andreas Püttmann analysiert.
Papst Franziskus hat seinen Schmerz über die in der spanischen Exklave Melilla sowie im US-Bundesstaat Texas gestorbenen Migranten zum Ausdruck gebracht. Auch die EU-Bischofskommission COMECE zeigte sich von den Vorfällen bestürzt.
Von Hungersnot bis Klimakrise: Drei Tage lang haben die Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten, demokratischen Industrienationen sowie weiterer Partnerländer über die globalen Herausforderungen beraten. Was kam dabei raus?
Der Augsburger Bischof Bertram Meier hat zu mehr europäischer Solidarität bei der Versorgung ukrainischer Flüchtlinge aufgerufen. Zuvor war Meier von einem Besuch in der Slowakei zurückgekehrt und lobte das Engagement des Landes.
In der katholischen Kirche St. Kunigundis hat ein haitianisches Künstlerkollektiv den Kirchenraum in ein dystopisches Voodoo-Ambiente verwandelt – in Absprache mit dem Bistum Fulda. Ein Horrorkabinett, das zum Nachdenken anregt.
Italiens Thermometer sind im Juni auf überdurchschnittliche Höhen gestiegen. Werte um 40 Grad Celsius sagen Meteorologen am Dienstag für die kommenden Tage voraus. Die Bistümer Mailand und Rimini rufen zu Gebeten für Regen auf.
Die Installation "Poem of Pearls" von Birthe Blauth verwandelt die katholische Elisabethkirche in Kassel zu einer Oase der Stille und des Dialogs. Für die Gottesdienste in der Kirche ist sie eine kreative Herausforderung.
Weil sie zwei Frauen Kirchenasyl gewährte, ist die Ordensfrau Juliana Seelmann im vergangenen Sommer vom Amtsgericht Würzburg verurteilt worden. Sie hatte sich auf ihre Gewissensfreiheit berufen. Im Juli wird ihr Fall neu aufgerollt.
Ein Jahr nach der Flutkatastrophe hat die Caritas im Erzbistum Köln bislang 6.200 Flutbetroffene mit insgesamt 4 Millionen Euro unterstützt. 1,6 Millionen Euro entfielen auf Soforthilfen, wie der katholische Sozialverband mitteilte.
Der Anteil der Christen in Australien ist laut neusten Statistiken erstmals seit Beginn der Erhebungen vor 110 Jahren auf unter 50 Prozent gesunken. Insgesamt bezeichnet sich eine steigende Zahl von Menschen als "nicht religiös".
Der Jesuitenpater Ansgar Wiedenhaus hört Menschen zu, die aus der Kirche austreten wollen. Die Kirche habe sie verlassen, sagt er. Er hofft darauf, dass aus dem Trümmerhaufen etwas entstehe, "das dem Evangelium gerechter wird".
Die Evangelische Kirche in Deutschland will künftig bei allen Entscheidungen zum Umgang mit Missbrauchsfällen Betroffene einbeziehen. Dazu wird das Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt zum 1. Juli seine Arbeit aufnehmen.
Der Laienvertreter des Erzbistums Köln, Tim Kurzbach, ist schockiert, aber nicht überrascht von den hohen Kirchenaustrittszahlen. Er bemängelt, dass die Amtsträger die Situation immer noch beschönigten und nicht realistisch sähen.
Der scheidende Dresdner Kreuzkantor Roderich Kreile erwartet auch von etablierten traditionellen Chören, dass sie mit der Zeit gehen. Dabei dürfe eine Werteorientierung nie aufgegeben werden, sagte Kreile.
Kinder von fünf bis zehn Jahren können in den Sommerferien fünf Ruhrgebietskirchen auf ihre Art erkunden. Die Aktion umfasst verschiedene Angebote für die Kleinen, nicht nur das Gebet gehört dazu, aber auch.
Statt Papst Franziskus soll nun Kardinalstaatssekretär Parolin Anfang Juli nach Afrika reisen. Wie das vatikanische Presseamt bestätigte, wird die Nummer zwei des Vatikan die Demokratische Republik Kongo und den Südsudan besuchen.
Das Oberste Gericht der USA hat die Rechte konservativer Christen gestärkt. Ein Football-Coach an einer staatlichen High School in den USA habe das Recht gehabt, entgegen der Anweisung seiner Vorgesetzten auf dem Spielfeld zu beten.
Bundesweit kehrten laut der nun veröffentlichten Statistik für das Jahr 2021 rund 359.000 Menschen der katholischen Kirche den Rücken. Die Erzbistümer Berlin, Hamburg, München-Freising und Köln sind Spitzenreiter der Austrittswelle.
Im vergangenen Jahr hat die katholische Kirche so viele Mitglieder verloren wie nie. Inzwischen kehren ihr auch manche "100-Prozentigen" den Rücken. Wer geht? Und gibt es noch jemanden, der kommt?
Die katholischen Bischöfe haben mit Betroffenheit auf die jüngsten Zahlen zu Kirchenaustritten reagiert. "Es ist nichts schönzureden", sagte exemplarisch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing.
Hohe Austrittszahlen aus der Katholischen Kirche machen den Kölner Generalvikar Markus Hofmann traurig und erschüttern ihn. Wie lässt sich jetzt das Vertrauen der Menschen zurückgewinnen? Unaufgeregt, aber überzeugend.
Mit einer Spritpreissenkung versucht Ecuadors konservativer Präsident Lasso auf die Forderungen von Demonstranten einzugehen. Die Opposition dringt auf seine Amtsenthebung; die Kirche ruft zu Dialog auf.
Der Brüsseler Kardinal Jozef De Kesel löst die Neue Geistliche Gemeinschaft "Verbe de Vie" auf. Schon seit der Gründung 1986 gebe es in der Gemeinschaft "ernsthafte und systembedingte Störungen", zitieren Kirchenmedien den Erzbischof.
Papst Franziskus hat die Interkulturalität des Evangeliums betont. "Das Evangelium Jesu Christi ist nicht meins, sondern das Evangelium Jesu Christi. Es passt sich den verschiedenen Kulturen an, ist aber dasselbe", so Franziskus.
