Wort zum Samstag

Tünnes und Schäl - und Willibert

Drei kölsche Originale: Tünnes und Schäl und ne Bergische Jung, Willibert Pauels! Heute sind die beiden Kultfiguren, in ihrer Zeit waren sie die Abgehängten der Gesellschaft. So kann es gehen ...

 (DR)

Schwarzes Hütchen, rote Pappnase, rotes domradio.de-T-Shirt und ein breites Lächeln im Gesicht - so kennt man den rheinischen Karnevalisten Willibert Pauels von seinen Auftritten bei unzähligen Fernsehsitzungen. Der katholische Diakon hat sich als "Ne bergische Jung" einen Namen gemacht und Frohsinn verbreitet. Viele Jahre lang sorgte er auch auf domradio.de jede Woche mit seinem "Wort zum Samstag" für gute Laune und regte Gläubige wie Nichtgläubige zum Nachdenken über Gott und die Welt an.

Nach einer Auszeit – bedingt durch Depressionen, über die er 2015 auch ein Buch geschrieben hat – ist er jetzt wieder da. Willibert, der sich 17 Jahre lang Session für Session dem Stress von 200 bis 300 Profi-Auftritten aussetzte, hat sein Leben grundlegend verändert. Der Theologe arbeitet nicht mehr nur im Nebenamt, sondern wieder hauptberuflich als Diakon. Zwar wagt sich der Büttenclown auch hin und wieder auf die Bühne. Spaß an der Freud gibt es von ihm aber nur gelegentlich und als Amateur auf kleinen Sitzungen im Gemeindesaal - die Zeiten von "Hardcore-Karneval" mit Vertrag und Scheck nach den Auftritten sind vorbei.


Quelle:
DR