WJT 2016

"Selig die Barmherzigen"

Vom 26. bis zum 31. Juli 2016 findet der Weltjugendtag in Krakau in Polen statt. Rund 600.000 junge Menschen aus der ganzen Welt werden erwartet.

WJT-Logo / © krakow2016.com
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Seit 1986 feiert die katholische Kirche auf Initiative von Papst Johannes Paul II. alle zwei bis drei Jahre einen internationalen Weltjugendtag. Das Ereignis wird abwechselnd in kleinerem Rahmen in den Bistümern vor Ort – so 2014 und 2015 – und dann wieder als weltweites Großtreffen wie dieses Jahr in Krakau organisiert. Das Motto 2016 lautet: "Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden!". Mit diesem Vers aus dem 5. Kapitel des Matthäus-Evangeliums führt Papst Franziskus die biblischen Leitgedanken der Weltjugendtage 2014 und 2015 weiter.

Bislang haben sich 600.000 Jugendliche aus aller Welt angemeldet, eine weitere Million Katholiken wird für die Abschlussmesse am 31. Juli am  "Campus Misericordiae" (Feld der Barmherzigkeit) am Rand von Krakau erwartet. Außer dem WJT in Krakau besucht Papst Franziskus vom 27. bis 31. Juli auch das frühere NS-Vernichtungslager Auschwitz sowie den Marienwallfahrtort Tschenstochau. Vorgesehen ist ferner ein Treffen mit dem polnischen Staatspräsidenten Andrzej Duda in Krakau.

In Krakau laufen die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Rund 20.000 Polizisten sollen für die Sicherheit sorgen. An den Grenzen zu den benachbarten EU-Staaten führt Polen vorübergehend wieder Personenkontrollen durch. Außerdem seien mehr als 2.400 Feuerwehrleute und 1.500 Grenzschützer im Einsatz, so die Leiterin der Ministerpräsidenten-Kanzlei und Beauftragte der Regierung für den Weltjugendtag, Beata Kempa.

Auch das Erzbistum Köln führt in diesem Jahr wieder eine eigene Wallfahrt zum Weltjugendtag durch. Über 600 Jugendliche haben sich dafür angemeldet. Der Pfarrer und Diözesanjugendseelsorger Mike Kolb war bereits in Krakau, um Kontakte zu knüpfen: Einen Monat vor dem Weltjugendtag berichtet er in domradio-Weltweit über den Stand der Vorbereitungen im Erzbistum Köln, seine Erwartungen an das Treffen in Polen und seine Erinnerungen an vergangene Weltjugendtage.


Quelle:
kja