Politische Wirren und Ausnahmezustand: Das Kolpingwerk in Honduras bittet um Spenden zum Kauf von Lebensmitteln

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Rufino, Koordinator der Kolpingarbeit in Honduras, ist verzweifelt: In E-Mails schildert er die katastrophale Lage der Menschen und der Kolpingmitglieder in der Provinz "El Paraiso", die nur 100 Km von der Hauptstadt Tegucigalpa entfernt in der Grenzregion zu Nicaragua liegt. Immer wieder kommt es nach Rufinos Aussagen zu Übergriffen der sogenannten Sicherheitskräfte auf Zivilpersonen. Da werden Menschen zusammengeschlagen, weil sie öffentlich ihre Meinung sagen wollen oder an einer Demonstration teilnehmen. Noch viel schlimmer ist aber die Versorgungslage der Menschen. Durch den Ausnahmezustand, der immer wieder tagelang verordnet wird, haben sich die Preise für die Grundnahrungsmittel vervielfacht. "Das macht unseren Leuten wirklich zu schaffen."

 (DR)

Denn die meisten kommen schon in normalen Zeiten kaum über die Runden. „Die Preise, die jetzt für Nahrungsmittel verlangt werden, können wir uns einfach nicht mehr leisten", schreibt Rufino. Er hofft auf die Solidarität im Internationalen Kolpingwerk, um seinen Plan zu verwirklichen: Rufino will den Einkauf von Lebensmitteln organisieren, damit die Ärmsten wenigstens das Notwendigste zum Essen haben. Besonders die Säuglinge und Kleinkinder leiden unter der jetzigen Situation. „Dabei ist besonders schlimm, dass die Nahrungsmittel eigentlich zur Verfügung stehen; sie sind auf dem Markt. Man braucht nur das notwendige Geld und kann alles kaufen. Wie immer in solchen Situationen profitieren schamlose Ausbeuter von der Not der eigenen Bevölkerung", sagt Rufino.

Wenn Sie den Menschen in Honduras helfen möchten, dann spenden Sie bitte unter dem Stichwort „Honduras Rufino" an:

Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes e.V.
Pax-Bank e. G., Köln
Konto-Nr.: 15 640 014
BLZ: 370 601 93
BIC: GENODED1PAX
IBAN: DE97 3706 0193 0015 6400 14