Kaarster Nepalinitiative

Hilfe auf dem Dach der Welt

Im Frühjahr 2015 wurde Nepal von schweren Erdbeben erschüttert. Mehr als 9000 Menschen starben und 600.000 Familien verloren ihr Dach über dem Kopf.

Wiederaufbau in Nepal gestaltet sich schwierig / © Doreen Fiedler (dpa)
Wiederaufbau in Nepal gestaltet sich schwierig / © Doreen Fiedler ( dpa )

Die Auswirkungen der Erdbebenkatastrophe sind bis heute nicht beseitigt, immer noch fehlt es an allen Ecken und Enden, vor allem den Menschen in den ländlichen Gebieten fehlt es am Notwendigsten.

Dabei scheitert es nicht am Geld, sondern an der Unfähigkeit der Regierenden in dem Himalaya-Staat: Die internationale Staatengemeinschaft hatte nach der Katastrophe vom 25. April 2015 rund 3,5 Milliarden Euro für den Wiederaufbau bereitgestellt. Auch die Spendenbereitschaft der Deutschen war enorm, das Aktionsbündnis Katastrophenhilfe, ein Zusammenschluss mehrerer großer Hilfsorganisationen, sammelte 36,2 Millionen Euro für die Nothilfe und den Wiederaufbau. Doch die Regierung in Katmandu ist nicht in der Lage, die Verteilung und die Koordinierung der Hilfe zu leisten. Der Wiederaufbau kommt nur schleppend voran.

Die Kaarster Nepalinitiative hilft seit zehn Jahren vor Ort. Domradio weltweit berichtet über den Verein, sein Engagement und bürokratische wie kulturelle Hürden, die dabei bewältigt werden müssen.

(Erstausstrahlung: 02.05.2016)