Haiti nach dem Beben

"Sie verfluchen Gott und danken ihm"

Gerade erst hatte Adveniat in der Weihnachtszeit zu mehr Solidarität mit dem ärmsten Land Lateinamerikas aufgerufen, Spenden gesammelt und um Hilfe geworben. Doch dann hat ein Erdbeben innerhalb weniger Sekunden vieles, was in den letzten Jahren und Jahrzehnten dort mühsam aufgebaut wurde, zunichte gemacht. Jetzt sind bei Adveniat Trauer und Sorge groß: Was ist aus den vielen Projektpartnern vor Ort geworden, die durch die zum Teil langjährige Zusammenarbeit schon längst vielmehr als "Partner" waren?

 (DR)

Immer wieder treffen mails ein, manche ermutigen: „Ich lebe - betet für Haiti!" , steht dort; viele jedoch auch mit schlechten Nachrichten: Der Erzbischof von Port-au-Prince Serge Miot etwa ist unter den Opfern, oder der Schriftsteller George Anglade. Was ist aus den anderen Partnern geworden, die zum Teil im Dezember noch in Deutschland zu Besuch waren? Wie geht es weiter in Haiti? Und welche Chancen hat das Land, diese Krise zu überwinden? Und wie sehr kann der Glaube ihnen jetzt dabei helfen?