Frauen in Lateinamerika

Zwischen Machismo und Frauenpower

Frauen in Lateinamerika sind weitaus stärker von Armut betroffen als Männer. Ihre Bildungsmöglichkeiten sind eingeschränkt, sie verdienen für die gleiche Arbeit häufig bis zu 60 Prozent weniger als Männer. Viele sind vor allem im informellen Sektor tätig und zugleich sind sie alleinige Familienernährerinnen. Das war Jahrhunderte lang die Rolle lateinamerikanischer Frauen und sie ist es in vielen Regionen nach wie vor. Andererseits: Immer häufiger geben auch Frauen den Ton an, sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft.

 (DR)

Angefangen hat dieser Wandel an den Universitäten. Vor rund 70 Jahren durften Frauen in Lateinamerika weder an die Universität, noch bei Wahlen ihre Stimme abgeben. Heute studieren in Lateinamerika ebenso viele junge Frauen wie Männer. In Argentinien und Brasilien stehen Frauen an der Spitze des Staates. domradio.de stellt große Frauen aus Lateinamerikas Gegenwart und Vergangenheit vor und fragt nach den Hintergründen und Folgen eines gesellschaftlichen Wandels.