Christliches Leben in Vietnam

Zwischen Buddha, Ho Chi Minh und Reisterassen

Im Land der Reisterassen, Nudelsuppen, des Kommunismus und der buddhistischen Tempel, in Vietnam, hat sich eine Minderheit an Katholiken etabliert – laut Schätzungen rund sechs Millionen. Und mitten unter ihnen 200 Kolpingfamilien mit rund 7.000 Mitglieder. Die Verfassung Vietnams sieht generell eine Religions- und Glaubensfreiheit vor. Doch für den Staat sind die religiösen Institutionen immer auch eine Konkurrenz zum staatlichen Einfluss auf die Bevölkerung.

 (DR)

Dementsprechend werden Religion und deren Institutionen seitens der Kommunistischen Partei Vietnams noch immer mit Misstrauen behandelt. Streitpunkte sind u.a. Enteignungen von Kirchengrundstücken, die staatliche Mitbestimmung bei der Ernennung von Bischöfen und Verbote von Messfeiern. In der Sendung geht es um diese Schwierigkeiten und Sorgen, aber auch um die Chancen und Möglichkeiten, die sich die Christen in Vietnam für die Zukunft erhoffen. Wie sieht christliches Leben heute aus? Warum ist das Verhältnis zwischen Kommunismus und Katholizismus so schwierig? Welche Einschränkungen gibt es momentan von staatlicher Seite? Wie konnte sich Kolping in dieser Gemengelage etablieren?

Die Kolpingmitglieder in Vietnam wurden Opfer des Taifuns Ketsana in den Diözesen Vinh, Hue und Da Nang. Wer den Taifun-Opfern in Süd-Ostasien helfen möchte, spende bitte unter dem Stichwort „Taifun Süd-Ostasien" an den Sozial- und Entwicklungshilfe des Kolpingwerkes e.V.

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