Wo stehen die katholischen Büchereien heute?

PC-Freaks statt Leseratten

Aktuellen Untersuchungen der Stiftung Lesen zufolge, liest die Hälfte der 6-13 Jährigen gerne und regelmäßig. Bei der anderen Hälfte stößt das Lesen auf wenig bis keine Gegenliebe. Der Anteil der Kinder, die nie lesen stieg erneut an und liegt nun bei 17%. Die geschlechtsbezogenen Unterschiede in den Themeninteressen spiegeln sich auch im konkreten Leseverhalten wieder.

 (DR)

Während zwei Drittel der Mädchen gerne oder sehr gerne lesen, gilt dies nur für 38% der Jungen. Die beliebtesten Bücher sind zumeist solche, deren Inhalte multimedial genutzt und vermarktet werden, wie etwa "Harry Potter" oder "Die wilden Kerle". Welche Bedeutung kommt das Lesen in zunehmend multimedial ausgestatteten Familen und Schulen in Zukunft zu? Sind die Büchereien, darunter auch die vielen Pfarrbüchereien hier überhaupt noch konkurrenzfähig? Und wie können mehr Heranwachsende für Bücher begeistert werden. Darüber diskutiert Peter Kolakowski mit Studiogästen.