UN-Weltgesundheitstag

Krankheit als System: Wie kann Gesundheit gefördert werden?

Alljährlich findet am 7. April der Weltgesundheitstag der Vereinten Nationen statt. Das Thema diesmal: Depressionen.

Krankenhaus / © Daniel Bockwoldt (dpa)
Krankenhaus / © Daniel Bockwoldt ( dpa )

Lange Zeit als "echte" Krankheit verkannt, zählen Depressionen zu den am schwierigsten zu behandelnden psychischen Störungen, die sich psychosomatisch auch massiv auf das körperliche Wohlergehen auswirken können. Dabei spielen äußere Umstände eine genauso wichtige Rolle wie auch innere "Glaubenssätze" und erlernte Verhaltens- und Denkmuster.

Welche Maßnahmen müssen im Gesundheitswesen ergriffen werden, um das Prinzip der Salutogenese – Gesundheitsfürsorge – zu stärken? Wie müssen gesellschaftliche Bedingungen wie Arbeit und soziale Absicherung künftig gestaltet sein, damit Menschen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken? Welche fundamentalen Menschenrechte gerade in den Ländern des Südens wie das Recht auf Wasser, müssen gewahrt oder erkämpft werden, um ein humanes und gesundheitsförderliches Dasein zu garantieren? Ist das in den Ländern des Nordens hochentwickelte Gesundheitswesen tatsächlich eines, das die Menschen gesund machen und erhalten will? Experten diskutieren im Thema auch vor dem Hintergrund der neuen Enzyklika von Papst Franziskus.