Städtische Armut ist Thema der anstehenden Misereor - Jahrestagung

Arm-Stadt-Reich

Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander - dies wird besonders in den Städten deutlich. Laut letztem Armutsbericht der Regierung ist inzwischen jeder vierte Deutsche arm oder er muss durch staatliche Leistungen vor Armut bewahrt werden. Als höchst problemtisch bezeichen die Sozial - und Wohlfahrtsverbände auch die stetig wachsende Zahl derer, die in sogenannten prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt sind. Es sind auf Zeit Beschäftigte, die häufig Löhne erhalten, die ein menschenwürdiges Leben nicht möglich machen. Die Verbände beobachten dabei die wachsende Armut bei Kindern mit besonders großer Sorge. Etwa 2,5 Millionen Kinder lebten derzeit in Armut.

 (DR)

Kinder unter sieben Jahren, sind überproportional häufig auf sogeannnte Mindestsicherungsleistungen angewiesen. Die Hilfsorganisation Misereor will sich auf ihrer Jahrestagung am 20.-21.5.2011 mit den Auswirkungen von Armut in Städten beschäftigen und Strategien aufzeigen. Wie Betroffenen mehr gesellschaftliche Teilhabe und ein menschenwürdiges Leben ermöglicht werden kann. Das Thema diskutiert darüber mit Sozialexperten und Vertretern von Arbeitsloseninitativen.