Lückenbüßer für eine verfehlte Sozialpolitik?

Das Ehrenamt

Sie helfen Jugendlichen aus Problemfamilien, kümmern sich um Pflegebedürftige, unterhalten alte einsame Menschen, unterstützen Tafeln bei der Lebensmittelausgabe, auf Ehrenamtler kann die Gesellschaft nicht verzichten - und die Zahl der bürgerschaftlich Engagierten wächst. Doch so hoch das Ehrenamt auch wertgeschätzt wird, so groß ist die Gefahr, dass es zum Lückenbüßer für Aufgaben wird, die eigentlich dem Sozialstaat oder sozialen Einrichtungen obliegen.

 (DR)

Anläßlich der morgigen Verleihung des Elisabeth-Preises der Caritas-Stiftung diskutieren Sozialexperten, welche Ehrenämter sinnvoll und wo soziale Aufgaben Hauptamtlichen vorbehalten bleiben müssen.