Zum Tag der Organspende

Ein Herz, eine Leber, eine Niere - oder der Tod!

Täglich müssen in Deutschland drei Menschen sterben, weil sie kein lebensrettendes Spenderorgan erhalten. Und es dürfte in Zukunft noch mehr treffen.

Organspende (dpa)
Organspende / ( dpa )

Denn nach den Skandalen um manipulierte Wartelisten und völlig unzureichende Kontrollen ist die Bereitschaft in der Bevölkerung, Organe zu spenden, auf einem absoluten Tiefpunkt angelangt. Politiker, Betroffenenverbände als auch Transplantationsmediziner werden daher heute, am Tag der Organspende, erneut auf die prekäre Situation aufmerksam machen  für lebensrettende Organspenden werben. Obwohl doch die Bereitschaft in der Bevölkerung grundsätzlich da ist. Welche Lehren ziehen Ärzteschaft und Politik  aus den Skandalen. Brauchen wir eine veränderte Form der Einwilligung, Organe zu spenden, z. b. eine Widerspruchslösung ähnlich wie in Österreich?

Darüber diskutieren Experten, u.a. Univ.-Prof. Dr. Dirk L. Stippel, Leiter des Schwerpunktes Transplantationschirurgie an der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Tumorchirurgie der Universitätsklinik Köln.