Behinderte Menschen in Osteuropa

Von der Ausgrenzung zur Teilhabe

Beim 20. Partnerschaftstreffen des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis auf dem Freisinger Domberg haben rund 130 Experten und Kirchenvertreter die Lebenssituation behinderter Menschen in Osteuropa unter die Lupe genommen. Dabei wurden Lösungsmöglichkeiten diskutiert, mit dem Ziel, Behinderte in die Gesellschaft zu integrieren. Besonders die ehemals sozialistischen Staaten hatten sich genau damit in der Vergangenheit schwer getan: Vor dem Fall des Eisernen Vorhangs waren Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen versteckt oder weggesperrt worden. Seit dem Ende des Kommunismus haben kirchliche Organisationen wie Renovabis und Caritas viele Hürden aus dem Weg geräumt, um den Alltag der Betroffenen im Osten Europas zu erleichtern. In „DAS THEMA“ kommen Teilnehmer des Partnerschaftstreffens zu Wort, die aus unterschiedlichen Ländern über ihre Erfahrungen im Umgang mit behinderten Menschen berichten, darunter ein Caritas-Direktor aus Rumänien und der ehemalige Oberbürgermeister ( in Polen „Stadtpräsident“) der Stadt Oświęcim (in der NS-Zeit Auschwitz). Zudem stellen wir ein aktuelles Hilfsprojekt vor.

 (DR)