Wo Worte nicht mehr weiterhelfen

Zum Abschied ein Lied

"Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist." Nach diesem Zitat Victor Hugos singen "Die Fährfrauen".

Abschiedschor "Die Fährfrauen" / © Privat
Abschiedschor "Die Fährfrauen" / © Privat

Mit ihren Liedern wollen die ehrenamtlichen Sängerinnen auf Trauerfeiern und Beerdigungen Trost spenden. Chor-Gründerin Alwine Deege ist eigentlich Erzieherin, aber sie engagiert sich schon seit Jahrzehnten in der Hospizbewegung und weiß als erfahrene Trauerbegleiterin, was viele Sterbende und ihre Angehörigen sich wünschen.

Dass Lieder, dass Melodien am Totenbett oder am offenen Grab die Trauer ertragbarer machen und der Hoffnung Ausdruck verleihen, das hat sie schon oft erlebt. Und so freut sie sich, wenn ihre Fährfrauen zur Begleitung des Abschiednehmens gerufen werden. Am Karsamstag erzählt sie von ihrer Arbeit und von ihrer Motivation, sich immer wieder mit dem Tod und der Trauer auseinanderzusetzen – und damit auch der eigenen Vergänglichkeit ins Gesicht zu blicken.       


Trauerbegleiterin Alwine Deege / © Privat
Trauerbegleiterin Alwine Deege / © Privat

Singen als Trost  / © Privat
Singen als Trost / © Privat