Tell the world

Hillsong

Zwei von Euch haben wir schonmal zur Cologne Worship Night geschickt. Die findet ja ziemlich regelmäßig statt, z.B. vor dem Kölner Dom oder auch in Rock-Clubs wie dem E-Werk. Gesungen werden dort Songs, wie wir sie Euch hier immer wieder vorstellen: Pop mit message. Statt Gesangbüchern gibt es eine Leinwand mit den Texten, und die Musiker auf der Bühne versuchen, sich nicht allzu sehr als Stars zu inszenieren, sondern eher ein Teil des Publikums zu sein und mit ihm gemeinsam zu singen. Und diesen Star-Appeal abzuschütteln ist gar nicht so leicht, das hat uns Lothar Kosse schon mal im Interview verraten. Besonders schwierig wird es, wenn solche Lobpreis-Musiker auch in anderer Beziehung kaum mehr von gewöhnlichen Popstars zu unterscheiden sind: Bei der letzten Cologne Worship Night war so eine Band zu Gast, "Hillsong London" hieß sie, und als Songwriterin ist dort niemand anderes als Natasha Bedingfield zu Gange.

 (DR)

Mit "Unwritten" und "Soulmate" hatte sie Hits auf der ganzen Welt, und nebenbei schreibt sie eben auch Songs für ihre Londoner Gemeinde, die sich "Hillsong" nennt. Dabei handelt es sich um eine Art "Kette", denn Hillsong-Gemeinden gibt es in vielen großen Städten der Welt. Die Ur-Gemeinde ist in Sydney, wo jedes Wochenende sage und schreibe 20.000 Menschen in die Gottesdienste strömen. Möglicherweise liegt das auch an der Musik, die dort gemacht wird. Wir hören mal eine Live-Kostprobe von Hillsong. "Tell the world" ruft dazu auf, nicht nur in effektvollen Popsongs von Gott zu erzählen, sondern auch im Alltag, ganz trocken in Worten. Erst dann macht es Sinn, seine Überzeugungen auch mit Gitarren-Riffs auszurufen. "Tell the world" von Hillsong aus Sydney und ihrer Live-CD "God he reigns".

Autor: Daniel Hauser