Shine

Newsboys

Wir sind in Houston/Texas, eine Konzert-Arena gefüllt mit mehreren Tausend Menschen, die Lichtblitze zuckten gerade noch durch das Publikum, und die Bässe sind direkt in der Magengrube gelandet. Doch jetzt: Stille. Der Sänger der Band schreitet den Catwalk entlang, bis er in der Mitte der Halle steht. Alle warten gespannt, kein Gekreische mehr, kein Musikbett, und der Spot ist auf den Sänger gerichtet. Sein Name: Peter Furler, Australier, Frontmann von den Newsboys. Er trägt Glatze und hat seine Augenbehaarung mit Mascara aufgepeppt.

 (DR)

Nun erzählt er aus seinem Leben, dass er als Sohn von einem Pastor aufgewachsen ist, schon zigfach entschieden hat, seine Zukunft in Gottes Hände zu legen, dass aber immer wieder Phasen kamen, in denen er gemerkt hat, dass er sich eigentlich gar nicht so sicher ist, was er wirklich glaubt und dadurch von seinem selbstverordneten Kurs abkam. Und dann wird gebetet. Wohlbemerkt, wir befinden uns in einem Rock-Konzert, aber plötzlich schließen alle Zuschauer ihre Augen, fassen sich an den Händen und beten mit.

So geht es zu bei den Newsboys. Und wer diese Atmosphäre mal kennen lernen möchte, hat zwei Möglichkeiten: Am Sonntag in einer Woche spielen sie ihr einziges Deutschlandkonzert in der Nähe von Aschaffenburg beim so genannten Revo-Festival. Großostheim heißt der Ort genau, wo das ganze stattfindet am  Sonntag, den 23. August. Wer nicht dahin will oder kann, sieht die Newsboys vielleicht auf der aktuellen DVD-CD. Sie zeigt einen Mitschnitt des Houston-Konzerts von der vergangen Tour. Das Konzert beginnt darauf mit dem Song "Shine". Er ruft mit interessanten Sprachbildern dazu auf, seinen Glauben zum "Glänzen" zu bringen, so dass andere sich fragen "Was hat der, was ich nicht habe?".

Mission mit Musik, hier sind die Newsboys live mit "Shine" von ihrem aktuellen Live-Album "Houston we are GO".