Salvation station

NewWorldSon

In den vergangenen Wochen habt Ihr an dieser Stelle einiges über die alt eingesessenen Newsboys gehört, eine Band, die bis heute zu den TopStars der christlichen Musikszene zählt. Für den Fall, dass sich die Boys früher oder später mal in den Ruhestand verziehen, haben sie sich in den letzten Jahren schonmal Nachfolger gesucht, die das Erbe vom Evangelium in den Charts weitertragen können. NewWorldSon heißt eine Band, die gerade mal wieder im Vorprogramm der Newsboys zu erleben ist, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Am Sonntag sind NewWorldSon beim Revo-Fest in der Nähe von Aschaffenburg zu erleben und am Montag in Köln im Musikclub des Bahnhof West.

 (DR)

Ihr braucht keinen Eintritt zu zahlen, um NewWorldSon zu sehen, aber Applaus ist natürlich gefragt. Den ist die Band seit zwei Jahren nämlich auch zu Hauf gewohnt. Ihre musikalische Brillanz wird allerorts gelobt, die fröhliche Stimmung auf der Bühne und eine leicht zu verstehende Botschaft. Die Vier nennen ihren Stil selbst "Easyspeaking Gospel", also Evangelium einfach erzählt. Musikalisch setzen sie sich dabei kaum eine Grenze. Der Bandname NewWorldSon spielt ja auch schon darauf an, dass man sich aller Einflüsse bedient, die die Neue Welt zu bieten hat: Blues, Jazz, Gospel, Folk, Soul, Rockabilly und was halt gerade passt. Markant sind auf jeden Fall der Kontrabass und die unterschiedlichsten Keyboard-Sounds.

Stimmlich erinnert Frontmann Joel Parisien ein bisschen an den Jazz-Sänger Jamie Cullum, inhaltlich geht es auf dem aktuellen Album "Salvation station" ausschließlich um die Frage "Wieso weshalb warum sein Leben dem Herrn schenken?". Und im Titelsong versinnbildlicht die Band das mit dem Bild eines Zuges, der vom Kreuzigungsberg Golgatha zum "Bahnhof der Erlösung" fährt. Und Joel von NewWorldSon singt "Ich nehme den Zug und werde alle Sünden hinter mir lassen, denn da, wo der Zug hinfährt, nimmt man mich sonst nicht auf". Einfache biblische Wahrheiten im NuGospel-Gewand: NewWorldSon am Montag live im Bahnhof Köln-West und jetzt hier in der Sternzeit mit "Salvation station".  

Autor: Daniel Hauser