No ordinary love

Tobymac

Es ist ja nicht so, dass wir die einzigen sind, die diesen Sommer darauf gekommen wären, eine Hit-Compilation rauszubringen. Etwa zeitgleich mit den Stenzeit-Hits kam nämlich auch eine CD mit Sonnenstrahlen und Palme auf dem Cover: Der Titel "Sunny days". Darauf sind viele bekannte Gesichter und Stimmen aus der christlichen Musikszene: Jars of clay, Britt Nicole, delirious?, Steven Curtis Chapman und natürlich auch der Mann, der in den 90er Jahren einen Grammy nach dem anderen abgeräumt hat. Tobymac war damals mit seiner Band dcTalk unterwegs und hat den Song "Jesus Freak" so oft gesungen, dass es in den USA wahrscheinlich keinen Jugendlichen mehr gibt, der diesen Titel nicht kennt.

 (DR)

Mittlerweile ist Tobymac schon bei seinem dritten Solo-Album angelangt und ist immer noch einer der populärsten Künstler der Szene: Vor allem, weil er keine Genregrenzen scheut, sondern Stile  ziemlich wild und wie selbstverständlich mixt. Das deutet sich auch bei „No ordinary love" an, Tobymacs Beitrag für den Sampler „Sunny days". Bläser, Hip-Hop-Beats, eine soulige Gesangskollegin, ein paar Dancehall-Anleihen und ein stimmiger Text machen den Song aus.

In „No ordinary love" spricht er von der persönlichen Erfahrung, die man mit Gott machen muss. „Meine Mutter hat mir das mit Gottes Liebe nicht erklärt", singt er, „oder ich war da noch zu klein und hab das nicht kapiert. So etwas für das Leben Grundlegendes wie Gott kann andererseits auch nicht sooo schwer zu begreifen sein, aber Du musst natürlich offen sein, nach ihm suchen und Dir Zeit für ihn nehmen, sonst kannst Du nicht erwarten, ihn zu verstehen." Tobymac, ehemals der Chef von „dcTalk", auf den Sternzeit-Hits könnt Ihr ihn finden, aber auch auf dem Sommer-Sampler „Sunny days". Hier ist „No ordinary love".

Autor: Daniel Hauser