Reise durch ein Land, das sich nicht aufgibt

Nepal – Ein Jahr nach dem Beben

Langsam erholt sich ein ganzes Land von dem verheerenden Beben vor gut einem Jahr: Die Menschen in Nepal halten beeindruckend zusammen. Schutt und Schlamm wurden schnell beseitigt, aber zum Wiederaufbau kommen andere Herausforderungen.

Nepal sortiert sich ein Jahr nach dem Erdbeben / © Hannah Radke (DR)
Nepal sortiert sich ein Jahr nach dem Erdbeben / © Hannah Radke ( DR )

Es sind nicht bloß eingestürzte Häuser, sichtbare Lücken im sonst so dicht besiedelten Stadtbild Kathmandus. Mit dem Einsturz jahrhunderte alter Tempelanlagen, die teilweise zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, ist das Herz von Nepals Kultur, seine Identität beschädigt worden. 

Und der Wiederaufbau kommt nur schleppend voran: Hilfsgelder stecken bis heute im Sumpf der Regierung fest. Hunderte Familien harren in provisorischen Zeltlandschaften aus. Viele Menschen in Nepal aber wollen nicht länger warten: Längst werden die Häuser notdürftig wieder aufgebaut, der Unterricht unter Plastikplanen im Freien fortgesetzt. Wie viel Wandel in diesem Aufbruch aber möglich ist, wird sich zeigen: das Land ist sehr in Tradition und Glaube verwurzelt.

Sternzeit-Reporterin Hannah Radke ist drei Wochen durch Nepal gereist, durch ein Land voller Zerstörung und voller Hoffnung. Vom Kinderheim bis zum wichtigsten Hindu-Tempel begleiten wir sie auf den Stationen ihrer Reise. Eine Reise, durch ein Land, das sich selbst nicht aufgibt.


Reporterin Hannah Radke (z.v.r.) unterwegs in Nepal / © Hannah Radke (DR)
Reporterin Hannah Radke (z.v.r.) unterwegs in Nepal / © Hannah Radke ( DR )