Leave a light on

Matt Maher

Vorhin haben wir ihn schon einmal gehört: Matt Maher, einen der Künstler von den "Sternzeit-Hits", der auch beim Weltjugendtag in Sydney auftritt. Und dort wird er auf einen alten Bekannten stoßen: Papst Benedikt XVI. Bei dessen USA-Besuch in diesem Jahr hat Matt Maher nämlich schon für ihn gespielt. Und vielleicht noch ein bisschen stolzer kann er sein, dass Papst Johannes Paul II seine Songs sogar mal mitgesungen hat: Damals beim Weltjugendtag in Toronto.

 (DR)

Also Matt Maher ist schon einer der ganz großen katholischen Songwriter. Und dabei war er zunächst auf einem ganz anderen Tripp. Nach der Highschool hatte er den Kontakt zur Kirche ziemlich verloren und stolperte wohl fast zufällig eines Tages mal wieder über seine alte Bibel. Mit dem Buch Genesis und der Offenbarung hat er dann angefangen, um zu verstehen, wie alles begann und wie alles enden wird. Damit war die Neugier geweckt, er wollte mehr erfahren, ging mit seinem Cousin doch wieder regelmäßiger in die Kirche, und ziemlich bald fragte man ihn, ob er nicht als Musiker in der Gemeinde aktiv werden wolle.

Matt war fit, hatte vorher viele Jahre im Chor gesungen, in einer Garage-Rock-Band Gitarre gespielt, und außerdem steckte er gerade im Studium für Jazz-Klavier, denn eigentlich wollte er irgendwann mal Filmmusik-Komponist werden. Es kam anders: Jetzt ist er einer der Anerkanntesten Worship-Musiker des Landes. In dem Lied "Leave a light on" bittet er Gott, ihn in seinem Glauben zu stärken, wieder "mehr Öl in seine Lampe" zu gießen und einfach sichtbarer in dieser Welt zu sein, in der viele ja auch ohne Gott auszukommen meinen, weil man ihn schließlich eh nicht sehen kann. "Leave a light on" von Matt Mahers Album "Empty and beautiful".