Jesus saves

Tim Hughes

Einmal mehr ist wieder ein großes christliches Fest vorüber gegangen. Und nun? Warten auf das nächste, auf Pfingsten oder gar Weihnachten? Wenn es nach der Kirche geht, nicht, denn Ostern ist noch nicht vorbei, sondern wird weiter gefeiert. Ein wesentliches Merkmal ist die Musik. Während der Fastenzeit war so gut wie kein "Hallelujah" zu hören, aber jetzt singt man es wieder doppelt und dreifach, um die Freude auszudrücken, die mit der Auferstehung verbunden ist.

 (DR)

Und wer in der Osternacht war, dem wird es bestimmt auch wieder aufgefallen sein: Wenn die Kerzen gelöscht werden und das Licht in der Kirche wieder angeht, dann spielt die Orgel so laut und heftig, als gäbe es keinen Morgen mehr. Ihr wisst, in unserer Rubrik "Abgehört" haben wir selten Orgelmusik, aber die Message ist natürlich bei unseren christlichen Rockbands genau die gleiche: Balladen raus, euphorische und mutmachende Songs rein ins Programm, Verstärker aufgedreht und los geht's, denn der Herr ist auferstanden, und das will gefeiert werden.

Wir tun das heute mit Tim Hughes aus England. Ihr kennt ihn vielleicht noch von unserer Sternzeit-CD oder auch von dem Allstar-Projekt "Compassion Art", das wir Euch kürzlich vorgestellt haben. Gerade hat er sein erstes Live-Album veröffentlicht. Happy Day heißt das, und dabei ist auch eine DVD des Konzertes, das er in London vor 2.000 Leuten gegeben hat. Aber Ihr kennt das mittlerweile: Solche Worship-Events sind keine reinen Performances, sondern werden natürlich auch immer maßgeblich von den Besuchern geprägt, die lauthals mitsingen und durch die Musik beten. Also wundert Euch nicht, wenn Ihr gleich den 2.000 Mann starken Chor hört. "Jesus saves" heißt der erste Song heute: "Trage diese Neuigkeit zu allen, es ist ein neuer Tag, die Gnade hat über das Kreuz triumphiert, die Liebe ist gekommen, um uns zu retten". Tim Hughes von seinem Live- Album "Happy day" mit "Jesus saves".