In the hands of god

Newsboys

In zwei Wochen machen wir an dieser Stelle mal wieder eine spezielle Musik-Sternzeit, und dabei blicken wir in der Wochenschau nicht auf ein herausragendes Ereignis der vergangenen Tage, sondern auf die so genannten "Hot Christian Songs" der amerikanischen Billboard Charts. Darin werden Titel gelistet, die nicht unbedingt gospelig sein müssen, aber doch solche, die direkt oder indirekt von Gott sprechen, besonders oft als Singles gekauft und im Radio gespielt werden. Ein Band, die immer ganz oben in dieser Rangliste steht, wenn sie gerade was Neues rausbringt, die kennt ihr bestimmt: Newsboys heißt die Gruppe. Sie war schon 2005 beim Kölner Weltjugendtag auf dem "Building one world"-Sampler drauf und vertrat damals das Land Australien. Da haben sich die Newsboys nämlich vor 24 Jahren gegründet. Recht bald ging ihrer Karriere dann aber in den USA weiter, bis heute. Sie sind sozusagen die dienstälteste christliche Rockband.

 (DR)

Ein Geheimrezept für Erfolg und Durchhaltevermögen wird gerade dieser Tage offensichtlich: Mit Peter Furler ist nämlich das letzte Gründungsmitglied der Band ausgestiegen, und trotzdem bestehen die Newsboys auch in Zukunft weiter, jetzt am Mikrofon mit Michael Tait. Er war wiederum Mitglied bei der Band dcTalk, die in den 90er Jahren mit dem Song "Jesus Freak" einen großen Hit gelandet haben. Nun denn, und das Album, das den Besetzungswechsel bei den Newsboys dokumentiert, heißt "In the hands of god".

Der gleichnamige Song steht derzeit auf Platz 7 der Billboard Charts für christliche Songs. Er spricht von den Dingen, die Menschen tagtäglich anstellen, anstreben, worauf sie hoffen und worein sie ihre Energie stecken, und er spricht auch von den Momenten der Frustration, des Scheiterns und des Unglücks und weist im Refrain darauf hin, das all dies nur unter den Augen und durch die Schöpferkraft des Einen geschieht, denn "in die Hände Gottes werden wir fallen, sie schenken den Rastlosen Ruhe und den Sündern Hoffnung, sie machen uns frei". So singen die Newsboys bei "In the hands of god".