Gespräch mit der deutsch-türkischen Autorin Melda Akbas

"Mein Leben zwischen Moschee und Minirock"

"Vielleicht ist das mein Dilemma. Für Deutsche bin ich eine Türkin. Für Türken eher eine Deutsche. Weder Baum noch Borke. Nichts Richtiges. Ein Zwischending", schreibt die deutsch-türkische Autorin Melda Akbas. In ihrem viel beachteten Buch "So wie ich will. Mein Leben zwischen Moschee und Minirock" berichtet die 19-Jährige vom Spagat zwischen der türkischen Kultur zu Hause in der Familie und der deutschen in Schule und Freizeit.

 (DR)

Melda selbst spricht perfekt Deutsch und hat sich schon früh in Schülervertretungen und Integrationsprojekten engagiert. Ihre persönliche Integrationsgeschichte hat sie während der Abiturvorbereitungen zu Papier gebracht. Mittlerweile hat sie das Abi in der Tasche, hat sich eine eigene Wohnung gesucht und tourt schon seit Monaten auf Lesereise durch die Republik.



Melda Akbas ist überzeugt, dass Menschen mit Migrationshintergrund die Zukunft gehört. Zu Gast in der Sternzeit erzählt sie von Freud und Leid einer jungen Frau, die mit türkischen Wurzeln in Deutschland lebt und dafür kämpft, sich hier wirklich zu Hause zu fühlen.