The end is music

Ceil

Ergi, Marda und Caludio sind zusammen Ceil. Richtig heißen sie Martin Ergenzinger, Martin Kleinhans und Claudio König: Bass, Gitarre, Schlagzeug. Seit 2003 machen sie gemeinsam Musik, hießen damals noch Vivit mit "t" am Ende. Wer sich noch erinnern kann: Ende der 90er Jahre gab es mal eine Band "Vivid" mit "d" am Ende, und die klang teilweise ganz ähnlich: Präziser Gesang in allen Lagen, zum Teil bemerkenswerte Melodien und ein leichter Hang zur Melancholie.

 (DR)

Ende des Monats haben Ceil noch im Kölner Gefängnis gespielt, und heute stellen wir sie vor, weil sie eine neue EP rausgebracht haben. "The end is music" heißt sie, und so heißt auch der Song, den wir gleich hören werden. Videoclips, Making-Ofs und ein Studio-Tagebuch lassen im Bonus-Teil dieser EP ein bisschen deutlicher erkennen, wer diese drei Jungs sind, die am Anfang ihrer Bandgeschichte vor allem bei Gottesdiensten und Konfirmationslagern gespielt haben. Ihre Songs sind so "hittig", dass sie es auch in Radiohörer-Charts schon weit nach oben geschafft hatten, die Taschenfirma Vaude benutzte die Musik für ihre Image-Filme. Und nicht nur ihre Musik ist mit Liebe gemacht, sondern es sind auch die Texte, die in die Tiefe führen. In "The end is music" beschreiben sie den Tod eines Freundes und die unerschütterliche, christliche Hoffnung, dass sie ihn eines Tages wiedersehen werden an dem Ort, an dem jetzt schon "die Musik spielt". "The end is music" von der schwäbischen Band Ceil.