Down in the river to pray

Just for fun

"Nur so zum Spaß" fing vor 17 Jahren alles an, in der Gemeinde Finnentrop bei Olpe im Sauerland. Leidenschaftliche Hobbysänger aus den örtlichen Traditionschören wollten mal was anderes machen und haben sich ihr eigenes Repertoire erarbeitet. Sie nannten sich "Just for fun" und müssen heute, 13 Jahre später, bekennen: "Wir singen schon lange nicht mehr zum Spaß … aber aus Spaß". Die Ambitionen des Laienchores sind schnell gewachsen, die Gruppe wurde immer größer, fuhr auf Probenwochenende und nahm an Sangeswettstreiten und Leistungssingen teil.

 (DR)

Heute nennt sich "Just for fun" "Meisterchor". Das ist ein Titel, der vom Deutschen Chorverband verliehen wird. Dafür muss man sich vor einer Jury präsentieren und wird bewertet, wie rein man singt, wie gut man die Töne trifft, die Worte ausspricht, mit der Lautstärke arbeitet und wie man die gesungenen Stücke künstlerisch gestaltet. Mit diesem neuen Prädikat "Meisterchor" war es natürlich längst an der Zeit, auch mal eine CD aufzunehmen.



Das hat der Chor in einer evangelischen Kirche getan und innerhalb von drei Tagen 79 Minuten Musik eingesungen. Darunter auch der Traditional "Down in the river to pray". Darin beten sie zum Herrn, ihnen den Weg zu weisen, und rufen alle Mitmenschen dazu auf gemeinsam ins Gebet einzusteigen. Wer zufällig niemanden aus dem Just for fun-Chor kennt und auch nicht bei den Volksbank-Filialen Attendorn und Altenhundem vorbeikommt, der kann sich die CD von "Just for fun" natürlich auch online bestellen. Ein Euro davon geht jeweils an die Stiftung des Chorverbands Nordrhein-Westfalen. Hier ist "Just for fun" mit "Down in the river to pray".



Autor: Daniel Hauser