...das muss gefeiert werden

Frisch geweihter Priester...

Fünf junge Männer liegen flach auf dem Boden des Kölner Doms. Nein, sie schlafen nicht, sie werden zu Priestern geweiht. Unter Ihnen ist auch Michael Mohr. Lange hat er auf diesen Moment gewartet. Umso ausgelassener wird später nach der Weihe gefeiert- und zwar das ganze Wochenende lang. Denn das steht nach der Priesterweihe ganz im Zeichen der Primiz. Das ist die erste heilige Messe in der Heimatpfarrei des Neupriesters. In Michaels Fall ist seine Primiz in Dattenfeld an der Sieg. Hier ist er aufgewachsen. Das ganze Dorf steht seit Wochen Kopf und organisiert die Feierlichkeiten.

 (DR)

Das ganze Leben in den Dienst Gottes stellen. Immer weniger trauen sich das heute zu. Michael Mohr hat den Mut gehabt und ist Priester geworden. Vor kurzem ist er im Kölner Dom  geweiht worden. Nach einer Ausbildung beim Finanzamt hat er noch mal ganz von vorne angefangen. Er hat seinen sicheren Job aufgegeben, um Theologie auf Priesteramt zu studieren. Nach sechs Jahren Ausbildung in Bonn und Köln wurde er letztes Jahr zum Diakon und dieses Jahr dann zum katholischen Priester geweiht. Und das muss gefeiert werden. Unser Sternzeit Reporter Martin Biallas hat den Neupriester Michael Mohr an diesem Wochenende begleitet.

Wir fragen Euch:
Habt ihr euch auch schon mal überlegt Priester zu werden? Warum seid Ihr es nicht geworden? Oder wollt Ihr noch Priester werden? Was haltet Ihr vom Zölibat? Wenn das nicht wäre, hätten wir dann mehr Priester? Warum dürfen keine Frauen Priester werden? Soll sich das ändern?