Count me in

Leeland

"Es gehen zwar viele Jugendliche zur Kirche, oft allerdings nur, weil ihre Eltern es wollen. Diesen Jugendlichen fehlt die Beziehung mit Jesus", das sagt Leeland Mooring, der Frontmann der amerikanischen Rockband Leeland. "Wir möchten inspirieren und den Durst nach mehr von Gott wecken", lautet das Ziel der fünf Jungs. Leeland haben das geschafft, wovon Kirchenbands hierzulande noch immer nur träumen können: Sie sind mit ihrer Musik fast ohne Umwege vom Altarraum in die Charts geflogen, allerdings auch nur fast … sie haben sich in ihrer örtlichen Gemeinde zusammengefunden, regelmäßig Gottesdienste begleitet und sich dann auch abseits der Kirche als Band getroffen.

 (DR)

Am Anfang standen Worship-Songs anderer Bands, danach kamen eigene Kompositionen, die allerdings mit ihrer Religiosität nicht mehr so viel zu tun hatten. Eines Tages standen sie im Proberaum und kamen gemeinsam zu dem Schluss, dass sie ihre Musik Gott widmen wollen und nicht mehr einfach nur irgendwelche Texte schreiben, nur um etwas zu singen zu haben. Und das war wohl für alle Beteiligten eine weise Entscheidung, denn die Band wurde daraufhin innerhalb kürzester Zeit zu den Shootingstars der christlichen Musikszene in Amerika und spielt heute Konzerte auf fast allen Kontinenten der Erde. Auf ihrem neuen Album „Opposite way" greifen sie textlich noch mal den entscheidenden Moment ihrer Bandgeschichte auf, nämlich zu sagen „Herr, Du gabst uns Deine Liebe, selbst als wir uns von Dir abgewendet hatten, nun setz uns für Deine Zwecke ein und gib unserem Leben Relevanz." „Count me in" heißt dieser Song, die erste Single von „Opposite way", dem aktuellen Album von Leeland.

Autor: Daniel Hauser