Wie man in der eigenen Stadt ganz unterschiedliche Kulturen kennenlernen kann

Weltreise durch Köln

Inder, Perser, Latinos oder Türken leben seit Jahrzehnten in der Stadt und haben ihre Communities aufgebaut. Kulturführungen in der eigenen Stadt sind angesagt. Manche Touranbieter wollen sogar Integration und Dialog in der eigenen Stadt fördern.

Türkische Flagge / © Emrah Gurel (dpa)
Türkische Flagge / © Emrah Gurel ( dpa )

Einer davon ist Thomas Bönig. Vor fast 10 Jahren hat er in Köln die Agentur Kulturklüngel gegründet. Seitdem kann man bei asiatischen Schwerttkämpfen zusehen, dabei sein, wenn jüdischer Eintopf geschmort wird oder sich mit einem indischen Händler über das Geheimnis des richtigen Curry unterhalten. Denn wichtig ist bei den Touren immer das Gespräch und das gegenseitige Kennenlernen.

Wir waren im türkischen Köln unterwegs, haben uns von einer Brautkleidverkäuferin erklären lassen, warum der Bräutigam das Brautkleid bezahlt, haben beim Metzger getrocknetes Würzfleisch probiert, ließen uns beim Barbier mit einem Faden die Augenbrauen zupfen und haben im Boxclub beim Training zugesehen.

Studiogast Thomas Bönig erzählt, warum es jetzt auch eine Reise zu den Religionen geben wird und was durch die Touren über die Jahre für ein interkulturelles Miteinander entstanden ist.

 

Wiederholung vom 26.06.2017