Nachrichtenarchiv 19.04.2012 15:03

Ausflugs- und Reisetipps Region "Nahe"

Winnetou im Sauerland
Was der Wilde Westen mit dem Sauerland zu tun hat, das kann ab jetzt jeder im Südsauerlandmuseum in Attendorn entdecken. Noch bis Oktober blickt das Museum auf die nordamerikanischen Ureinwohner, die Besiedelung der USA, das Leben und Wirken von Karl May und die Tradition der Elsper Karl-May-Festspiele in Lennestadt. UntermdemmTitel "Wie Winnetou ins Sauerland kam" sind Ausstellungsstücke zum Leben echter Indianer sowie Kostüme und Requisiten der Freilichtbühne Elspe und aus den Winnetou-Filmen zu sehen. Am Samstag geht die diesjährige Festspielsaison los. Auf dem Programm steht "Winnetou I", der Beginn der großen Freundschaft zwischen Winnetou und Old Shatterhand. 180.000 Zuschauer werden erwartet.

 (DR)



Die Wildnis im Rheinland



Vor der Kölner und Bonner Haustür liegen über 3000 Quadratkilometer geschützter Natur. Der Naturpark Bergisches Land, der Naturpark Rheinland und der Naturpark Siebengebirge bilden rechts und links des Rheins eine grüne Klammer um die beiden Städte. Am Wochenende laden sie unter der Überschrift "Naturparke24" erstmals gemeinsam zu einem Aktions-Wochenende ein. An 24 verschiedenen Orten können Besucher zu Fuß, mit dem Rad oder dem Bus auf gehen. Sie können etwa auf einer geführten Wanderung alle sieben Berge des Siebengebirges bezwingen, sich bei einer Familienrallye in Königswinter in Tierweitsprung und Eidechsenfang üben, Bergische Sagen und Legenden in Altenberg kennenlernen oder per Rad den Spuren des Tagebaus in Rhein-Erft-Kreis folgen.



Eine Zeitreise durch Minden



In Minden gehört die Geschichte zur Gegenwart. Beim Besuch der "Mindener Zeitinseln" am Wochenende können Besucher der historischen Stadt verschiedene Epochen kennenlernen. Die Reise beginnt im ersten Jahrhundert, als römische Truppen ein Marschlager an der Weser einrichteten. Die Einweihung des Preußenzugs zur Kaiserzeit, mittelalterliches Alltagsleben vor dem 1200-jährigen Mindener Dom, eine Lazarettkirche zur Zeit der Schlacht bei Minden, historische Impressionen aus Japan, Maskerade und Theater sind weitere Stationen. Verteilt über die ganze Stadt können Besucher die "Inseln" aufsuchen und eine Reise durch die Jahrhunderte machen.



Romy Schneider in der Bundeskunsthalle



Als "Sissi" kennt sie jeder, hinter der faszinierenden Person Romy Schneider steckt aber noch viel, viel mehr. Zu ihrem 30. Todestag ehrt die Bundeskunsthalle die Schauspielerin noch bis Sonntag mit einer eigenen Ausstellung. Zu sehen gibt’s Bilder aus Film, Presse und Privatleben sowie Filmausschnitte, Plakate, Kostüme und Korrespondenzen. Die Hommage versucht, sich Romy Schneider als Star und Privatperson zu nähern und ihren Lebensweg nachzuzeichnen: die frühen Rollen, ihre mutige und konsequente berufliche Emanzipation, ihre private Tragödie und ihre große Leidenschaft, die mit ihrem frühen Tod endete.