Nachrichtenarchiv 08.10.2010 08:19

Ausflugs- und Reisetipps NRW

Mord und Totschlag bei den Römern

"Gefährliches Pflaster - Kriminalität im Römischen Reich" - so nennt sich eine Sonderausstellung des LVR-Römer Museums im Archäologischen Park Xanten. Noch bis Samstag können sich die Besucher dort mit antiken Straftaten auseinandersetzt. Vom Mundraub bis zur organisierten Wirtschaftskriminalität hatten die Menschen in römischer Zeit mit einer großen Bandbreite von Verbrechen zu kämpfen. Betrüger, Diebe und Mörder haben verschiedenste Spuren ihrer Untaten hinterlassen. Zahlreiche archäologische Funde und antike Textquellen führen uns noch heute auf ihre Fährte. Die Ausstellung zeigt auf, wie die römische Justiz die Bevölkerung in den Städten und auf dem Land schützte, in einer Gesellschaft, die keine Polizei kannte und in der die Menschen oft auf sich allein gestellt waren. Zur Ausstellung wird ein umfangreiches Mitmachprogramm geboten.

 (DR)

Schätze des Mittelalters



In ganz andere Zeiten versetzt ab Samstag das Paderborner Museum am Kaiserplatz. Jahrhunderte alte Ohrringe, Armreifen und Perlenketten aus Bronze und Gold, Glas, Halbedelsteinen und Bernstein glänzen in einer neuen Ausstellung. "Schätze des Mittelalters" zeigt 440 Schmuckstücke aus slawischen Gräberfeldern, Burgwällen und mittelalterlichen Schatzfunden.



Bundesweit erste interkuturelle Ausstellung für Vorschulkinder in Dortmund



"mondo mio! - Kindermuseum im Westfalenpark" ist die bundesweit erste interkulturelle Ausstellung für Kinder von drei bis sechs Jahren. Unter dem Titel "Weltenkinder" soll der neue Dauerausstellungsbereich einen spielerischen Zugang zur kulturellen Vielfalt bieten und so Offenheit und Toleranz bereits im Kindergartenalter fördern. Deutsche und zugewanderte Familien zugleich treten über die Ausstellung in einen Dialog über Unterschiede und Gemeinsamkeiten. In Zusammenarbeit mit Künstlern und Pädagogen entstanden verschiedene Objekte und interaktive Kunsträume zu Themen wie Heimat und Identität.


Olympiasieger reiten um die Wette



Stars des internationalen Dressursports werden in Dortmund erwartet. Beim Signal Iduna Cup in den Westfalenhallen treten an diesem Wochenende etwa die mehrmaligen Olympiasiegerinnen Isabell Werth, Anky van Grunsven oder Ulla Salzgeber an. Im Springparcours werden nicht weniger hochklassige Sportler erwartet. Unter anderen wird Titelverteidiger Marcus Ehning versuchen, seinen Vorjahressieg beim Großen Preis der Bundesrepublik Deutschland erfolgreich zu verteidigen. Über 120 Top-Reiter aus vielen Teilen Europas und Übersee sitzen beim internationalen Spring- und Dressur-Hallenturnier im Sattel. In mehr als 20 Spring- und Dressur-Prüfungen können die Turnierteilnehmer über 200 Tausend Euro Preisgelder gewinnen.