Mit den Förstern in Siegen-Wittgenstein auf der Pirsch

Röhrende Hirsche und verschlungene Pfade

Bis Anfang Oktober ist Brunftzeit beim Rotwild. Dann röhren die Hirsche, vertreiben Nebenbuhler von ihren Herden, und tauchen in der Dämmerung auf den Lichtungen auf. Besonders in den Wäldern des Naturparks Rothaargebirge im Wittgensteiner Land lässt sich das Rotwild mit dem Fernglas gut beobachten.

 (DR)

Wer näher dran will, kann im alten Forsthaus Waldland Hohenroth den Hirsch Manni hinter einem Gatter beobachten, und wer Glück hat trifft den Förster Tasso Wolzenburg, der Brunftschreie des Rotwildes meisterlich nachahmt. Überhaupt geben sich die Förster viel Mühe in den Wäldern des Kreises Siegen-Wittgenstein: auf einer Hochfläche, die vom Sturm Kyrill verwüstet wurde, haben sie statt aufzuräumen einen verschlungenen Kyrill-Pfad angelegt und als Ranger betreuen sie den Rothaarsteig, führen im Quellgebiet von Eder, Lahn und Sieg regelmäßig Gruppen über den höchsten Wanderweg von NRW.