Gestiftet von Arnold von Wied im Jahre 1151

Doppelkirche Schwarzrheindorf

Der großartige Zyklus mittelalterlicher Wandmalereien und die Anlage als Doppelkirche machen die St. Klemenskirche in Schwarzrheindorf zu einem der bedeutendsten Gotteshäuser der Romanik in Deutschland. Die Doppelkirche im rechtsrheinischen Stadtbezirk Beuel hat 1151 der Kölner Erzbischof und Kurfürst Arnold von Wied in Gegenwart des Königs Konrad III. geweiht. Sie war eine Familienstiftung, der Burg der Grafen von Wied hinzugefügt. Arnold von Wied überließ seiner Schwester Hedwig die Kirche.

 (DR)

Sie richtete dort ein Frauenkloster nach der Benediktinerregel ein, das bis zu seiner Aufhebung unter napoleonischer Herrschaft 1806 bestand.Die Unterkirche war für die Gemeinde, die Oberkirche für den Burgherren bestimmt.

Die übereinanderliegenden Räume haben jeweils eigene Altäre und sind räumlich nur durch eine achtseitige Öffnung im Boden der Oberkirche getrennt, durch die der Blick auf den Altar der Unterkirche möglich ist. Darin findet man den größten zusammenhängenden Zyklus romanischer Wandmalereien über das Alte Testament in Deutschland.

Mehr zur Doppelkirche in domradio-Ziele.